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Sicherheit beim BDSM

*********Paar Paar
16 Beiträge
Themenersteller 
Sicherheit beim BDSM
Hallo zusammen,

wir denken, dass das Thema Sicherheit (Safer Sex) auch im Bereich des BDSM sehr wichtig ist.
Wir meinen in diesem Falle nicht nur die Verhütung, sondern die Sicherheit bei Sessions oder BDSM-Begegnungen.

Konkret geht es dabei um die Sicherheit und die Verantwortung die Dom gegenüber Sub trägt und wie man optimal reagiert wenn es zu einem "Zwischenfall" kommt.

Wir sind der Meinung, dass Dinge wie Panikhaken, Ersatzschlüssel und eine gut sortierte Erste-Hilfe-Tasche zur Grundausstattung eines jeden Dom gehört.
Weiter braucht Dom auch ein grosses Fingerspitzengefühl, um erkennen zu können, wann es Sub schlecht geht und er oder sie einen Session abbrechen muss.
Dazu gehören so banale Dinge wie die Temperatur bei nach oben gefesselten Händen zu fühlen oder auf Kaltschweissigkeit am Körper zu achen.

Uns würde nun interessieren, wie geht Ihr mit diesem Thema um und was macht Ihr um "Notfälle" zu verhindern und vermeiden.
********2206 Frau
7.443 Beiträge
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*feuerwehr* ....112 *feuerwehr*

LG Chris
Danke für dein sehr interessantes Thema, wir freuen uns über die Aktiviät.

Ich selbst lebe BDSM und bin der gleichen Meinung wie ihr.
Verantwortungsgefühl, Respekt, Ehrlichkeit, Feingefühl, Empathie, starkes Selbstbewusstsein, Vorkenntnisse über Techniken, die Dom/Top anwendet, Erste-Hilfe-Kenntnisse, Menschenkenntnis...

Naja was das Materielle angeht, so denke ich auch, dass Dom eine Erste-Hilfe-Koffer in einer stehen haben sollte, jedoch ist es meiner Ansicht nach so, dass Der Herr vorher wissen sollte, was Sub/Sklavin aushält und das es zu keinen Schäden führt, die einen Erste-Hilfe-Koffer benötigen.

Ich selbst möchte nicht in der Lage eines Dom/Top/Herr stecken, denn so viel Verantwortung, wie er/sie für Sub/Sklavin/O aufbringt, ist immer wieder erstaunlich.

Sollte es zu einem Zusammenbruch, z.B. emotional kommen, so muss der Herr für seine Sklavin da sein, er darf sie nicht allein lassen, bis sie/er wieder soweit "klar" ist, dass sie/er fähig ist zu sprechen und sich beruiht hat.
Aber ich denke, jeder sollte die Situation dann einschätzen, denn jeder Zwischenfall ist anders.
Und wenn nichts helfen sollten, dann hilft wirklich nur der Notarzt!

Beste Grüße
SK_Juliane
(Moderator)
****is Paar
1.325 Beiträge
nicht sich scheuen...
Und wenn nichts helfen sollten, dann hilft wirklich nur der Notarzt!

die Ärzte sind allerhand gewohnt, sollte ein Arzt benötigt werden, keine falsche Scham, sondern sofort konsultieren!!!
So sehe ich das auch...
Was ich so alles im Rettungsdienst gesehen habe, da glaubt mir,müsst ihr absolut keine Scham haben, euch Hilfe zu suchen.

Was macht ihr bei einem Event, wenn jemand einen Kreislaufkollapps erleidet und Hypervebtiliert???
Oder einen epileptischen Anfall erleidet??
NOTARZT rufen.... *ja* *alarm*
*********Paar Paar
16 Beiträge
Themenersteller 
Naja was das Materielle angeht, so denke ich auch, dass Dom eine Erste-Hilfe-Koffer in einer stehen haben sollte, jedoch ist es meiner Ansicht nach so, dass Der Herr vorher wissen sollte, was Sub/Sklavin aushält und das es zu keinen Schäden führt, die einen Erste-Hilfe-Koffer benötigen

Grundlegend gebe ich dieser Aussage recht.
Jeder Dom sollte - bevor er eine Begegnung beginnt - genau abklären und erfragen wo die Grenzen sind, welche Krankheiten oder Gebrechen bestehen und welche Tabus vorhanden sind.
Das Fingerspitzengefühl eines jeden Dom sollte so sein, dass er auch merkt, wenn es Sub nicht mehr gut geht und auf die Signale achten die Sub "aussendet".

Als langjähriger Rettungsdienstleiter habe ich einmal eine Situation erlebt, in der der Rüstzug (dies ist das Fahrzeug mit der Rettungsschere) der Feuerwehr *feuerwehr* mit zum Einsatz ins Dominastudio gefahren ist, weil dort ein "Gast" am Kreuz kolabiert ist und die dort anwesende Domina versäumt hatte Panikhaken zu verwenden.

Ein Mann (in diesem Fall etwa 80 - 90kg) der in den Fesseln hängt und einer in Panik verfallenden 55kg-Domina gegenüber hängt ist nicht komisch, denn die Dame würde es nie schaffen den "Gast" vom Kreuz zu holen.

Die Feuerwehr musste den "Gast" mit der Rettungsschere vom Kreuz schneiden, damit wir den inzwischen reanimationspflichtigen "Gast" zurück ins Leben holen konnten.

Fazit: Mit Panikhaken hätte es die Dame ohne Probleme geschafft den "Gast" vom Kreuz zu holen um ihn bereits betreuen zu können bis wir eingetroffen sind.

Ein Erste-Hilfe-Koffer ist sicher nicht falsch, denn es kann ja auch mal vorkommen, dass Sub einen Rohrstockhieb bekommt der anschwillt und dann platzt. In solchen Fällen ist es sicher nicht falsch entsprechend ausgerüstet zu sein.

So aber denn auch nicht:
Ich werde sicherlich nicht mit einem RTW zu einer Party anrollen um auf das äusserste gefasst zu sein *lol*

Noch ein Wort zum Thema Party und Fete:
Da sehe ich eigentlich den Veranstalter in der Pflicht, der entsprechend ausgebildete Leute mit Ausrüstung vor Ort haben sollte, die im Falle eines Falles eingreiffen können.
Meistens hat es ja unter den Party- oder Fetenbesuchern auch entsprechend ausgebildete Personen die mit eingreiffen können
********2206 Frau
7.443 Beiträge
Wenn es zum Hyperventilieren kommt hilft die einfache Plastiktüte, die dann über Nase und Mund gehalten wird so das, man in die Tüte atmet.
Der Sauerstoff wird wieder selbst eingeatmet und die Atmung beruhigt sich wieder.

Beim Kreislaufabsturz, den Betroffenen hinlegen und Beine nachoben.
Kalte Umschläge an den Handgelenken und im Nacken.

Beim epileptischen Anfall zusehen, das der Betroffene den Mund offenbehält d.h. irgendwas hartes dazwischentun und aufpassen, das die Zunge nicht abgebissen wird.

Auch wenn jemand ohnmächtig wird, sollte die stabile Seitenlage angewand werden und möglichst sehen das der Rachenbereich frei ist.

Es ist nicht schlimm jemanden beim Erbrechen zuhelfen wenn es selbst nicht mehr möglich ist.

Jedoch bleibt alles nur Theorie wenn man im Ernstfall Panik bekommt und alles vergisst.
**********rsaut Mann
532 Beiträge
Und wenn nichts helfen sollten, dann hilft wirklich nur der Notarzt!
die Ärzte sind allerhand gewohnt, sollte ein Arzt benötigt werden, keine falsche Scham, sondern sofort konsultieren!!!

Was macht ihr denn für Sachen, dass ihr den Notarzt holen müsst *schock*
****is Paar
1.325 Beiträge
wenn...
man im medizinischen Bereich arbeitet, erfährt man so einiges...
Was macht ihr denn für Sachen, dass ihr den Notarzt holen müsst *schock*

Es reicht nur ein Hängebondage, und Sklave/Sklavin bekommt ein Taubheitsgefühl in den Extrimitäten und verliert dadurch ihr Bewusstsein, dass reicht schon um die Rettungsleitstelle zu kontaktieren *ja*
********2206 Frau
7.443 Beiträge
Ich finde ja, das gerade in solch speziellen Praktiken, Erfahrungen vorhanden sein sollten.
Man sollte wissen, das man nicht in Regionen schlagen darf wie Nieren, Lunge, Bauch usw.
Bevor man sein "Opfer irgendwo weghängt, kann man sich ja selbst mal dranhängen und schauen wie die Verschraubung/Verarbeitung ist.
Bsp. Ein Flaschenzug der eigentlich für 300kg geeignet sein sollte, ist mit nem Sklaven dran gerissen. *top* Gaaanz großes Kino!
Na zum Glück hat sich der Arme nix getan.

Es gibt leider im SM/BDSM-Bereich zuviele Dummdoms und Möchtegerndoms, die von Tuten und Blasen null Ahnung haben.
Deswegen haben Wir uns auch aus diesem Bereich zurück gezogen.

Beim Bondage sollte man schon wissen, wo welche Knoten man setzen darf.
Panikhaken? Ehrlich gesagt den hatten Wir nie dabei.
Für den Fall der Fälle sollte man Prioritäten setzen und mit nem Messer das Seil opfern.
Apropo Messer. Es gibt da so schöne Teppichmesser, die man in diesem Fall benutzen kann.

Auch ein gefährliches Ding sind Atemreduktionsspiele.
Für die Einen ne geile Sache, für uns ein klares NEIN!
Viel zu schnell kann dabei, das Zungenbein brechen oder es kommt zu Erstickungen.
Aber alles Banane, da wir uns ja eh nicht damit auskennen weil wir BDSM nicht in unserem Profil aktiviert haben.

SM/BDSM ist schon ne komplizierte Sache und wesentlich Risikobehafteter als das Sexualleben ohne BDSM.

Um persönlichen Angriffen vor zu beugen habe ich einen Satz entfernt und einen Teil des Textes verändert!
*modda*
Beste Grüße
SK_Juliane
Moderator


Eine Lederhose mit ner Peitsche macht noch lange keinen Dom. Bevor man sich dazu entschließt sollte man sich erstmal theoretisches und praktisches Wissen aneignen.
**********rsaut Mann
532 Beiträge
Es reicht nur ein Hängebondage, und Sklave/Sklavin bekommt ein Taubheitsgefühl in den Extrimitäten und verliert dadurch ihr Bewusstsein, dass reicht schon um die Rettungsleitstelle zu kontaktieren *ja*
Dann sollte man so etwas auch nicht tun, es sei denn man ist auf Suizid aus.

Ich kann das nicht nachvollziehen wie man seine Gesundheit so leichtsinnig auf's Spiel setzten kann.
Dann sollte man so etwas auch nicht tun, es sei denn man ist auf Suizid aus.

Ich kann das nicht nachvollziehen wie man seine Gesundheit so leichtsinnig auf's Spiel setzten kann.

Es ist eine sexuelle Neigung, die viele von uns haben und dies sollte respektiert werden.
Leichtsinnig finde ich es persönlich nicht *nein*
Es ist ein Spiel, welches uns BDSM´lern den Kick bring...

Andere benötigen einen dicken Piephahn, der nächste kuscheleinhgeiten, und die Person da hinten will eine GangBang....
Es gibt so viele Neigungen, die Gefahren aufweisen, sollten wir deshalb alles aufgeben was uns lieb ist???
*nein* ich werde das nicht tun

Und wer immer auf die Devote Acht nimmt wird auch in keine missliche Lage verfallen.

Beste Grüße
SK_Juliane
**********rsaut Mann
532 Beiträge
Ich finde Fesselspiele ja auch sehr interessant, jedoch will ich dabei auf keinen Fall soweit gehen, dass ich Gefahr laufe, dass sie bewusstlos oder sonst was wird. Die Gesundheit des Partners ist für mich an dieser Stelle sehr wichtig.

Aber jeder wie er/sie es mag.
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