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Küssen verboten ..?

*******i75 Paar
163 Beiträge
Themenersteller 
Küssen verboten ..?
Hallo, ich stolperte über eine Meldung und wollte diese gern hier verbreiten.

https://www.dw.com/de/geschl … in-neuer-superbug/a-44664313

MG ist ein kleines Bakterium, das Mykoplasma genitalium. Es ist am ehesten vergleichbar mit Chlamydien.

Es muss nicht immer Geschlechtsverkehr sein, auch einfache, sexuelle Kontakte anderer Art sind ausreichend für eine Infektion. Dazu gehört auch Küssen.

Wir finden den Erreger bei bis zu 20 Prozent bei Menschen, die auch andere, sexuell übertragbare Infektionen haben oder bei denen ein Risiko besteht, sexuell übertragbare Infektionen zu bekommen.

Vor allem bei Männern, die Sex mit anderen Männern haben, hat die Verbreitung zugenommen.

Jetzt haben wir eine hohe Resistenzrate. Die Bakterien reagieren nur noch auf wenige Antibiotika.

Das Problem ist, dass diese Infektionen über lange Zeit bestehen bleiben können. Auch danach wissen wir nicht genau, welche Spätfolgen es geben kann.

Das Risiko, sich bei einem Partner mit MG-Infektion zu infizieren liegt bei 60 Prozent.

Der beste Schutz ist nach wie vor das Kondom, auch für die Frau, oder Lecktücher.

*******k77 Paar
61 Beiträge
Öfter mal was Neues
Danke erst einmal für den Beitrag.

Ein bisschen heftig in Richtung Panikmache kommt es mir zwar vor dafür dass man anscheinend ein Bakterium entdeckt hat, von dem noch nicht so ganz klar ist was es eigentlich (vor allem langfristig) so anstellt.
Anders als bei Tripper scheint die Antibiotikaresistenz zum Teil von der Bauart der Bakterium zu kommen. Und doch, und das ist glaube ich die Quelle der Panik im Artikel, sind bei der es schon eingeschränkten Auswahl an Antibiotika zusätzlich nun Resistenzen aufgetreten:

"Da Beta-Laktam-Antibiotika unwirksam sind, wird bei der Therapie einer Infektion mit Mycoplasma genitalium auf Makrolide (Azithromycin, Erythromycin) oder Tetracycline wie Doxycyclin zurückgegriffen. Gegenüber Makroliden ist es in den letzten Jahren (Stand 2018) vermehrt zu Resistenzen gekommen."

http://m.flexikon.doccheck.com/de/Mycoplasma%20genitalium

Das ist von dem her bitter, oder auch verständlich, weil mit Makroliden bisher bei einer Tripper-Behandlung auch diese Bakterien mit erwischt wurden.

Was tut man nun präventiv? Nun ja, ein gewisses Risiko besteht immer. Am besten keinen Körperkontakt mehr wäre wohl am sichersten. Aber was ist das denn für ein Leben?

Wir sehen es mal auf jeden Fall als Bestätigung bei unserer "lecken gerne, aber nur mit Tuch" und "blasen bitte nur mit Gummi" Strategie zu bleiben und zumindest das primäre Risiko für diese und etliche andere Krankheiten zu reduzieren.

Schreibt Er
**********6_6_6 Frau
274 Beiträge
MoinMoin 😘
Was die mykoplasmen angeht, mein Kater hat sie von Geburt an, aber nicht als Geschlechtskrankheit, sondern immer wieder aktiv im "Schluckbereich".
als sie immer mal wiederkehrten machte ich Labor, wo es festgestellt wurde. Bei ihm ejommen wir es nicht unter Kontrolle, kommt auch nun direkt behandelt, immer wieder.
auch müsste ich und meine kätzin Bonny sich testen lassen auf die mykoplasmen. Wir ha en sie zum Glück nicht erhalten.
****ra Frau
2.548 Beiträge
der Übertragungsweg ist immer...
...der Austausch von Körperflüssigkeiten.
Hepatitis kann prinzipiell auch über Küssen übertragen werden (wie auch Herpes, *schnupfen*, Grippe, Masern, etc)
DAS ist ja nix Neues...

nur das Ganzkörper-Kondom mit Atemschutzmaske schützt wirklich!
*******i75 Paar
163 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die Beiträge.
Anmerken möchte ich (er), dass hier nicht die humanen und feinen Mykoplasmen in einen Topf zu schmeißen sind. Schließlich nehme ich auch nicht den genitalen Hefepilz zum Brotbacken.

Ich verstand den Artikel auch nicht als Panikmache per se. Die beschriebenen Symptome, sofern sie überhaupt auftreten, scheinen lästig, aber nicht lethal zu sein. Die Antibiotikaresistenz ist interessant, ob der massenhaften und oftmals falschen Verschreibung von Antibiotika aber auch nicht verwunderlich. Zu befürchten ist nun, dass es auf absehbare Zeit kaum Aussicht auf antibiotische Gegenmittel gibt, da sich das Geschäft, genauer die Entwicklung von Antibiotika, für die Pharmafirmen nicht mehr rechnet. Neue "Superantibiotika" dienen als eiserne Reserve und werden somit nur in lebensbedrohlichen Ausnahmefällen eingesetzt.
Abhilfe gegen antibiotikaresistente Bakterien schaffen eventuell Bakteriophagen, zumindest orientiert sich die Forschung derzeit in diese Richtung.

Das nur am Rande. Das Thema neigt zum Abschweifen.
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