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Prepschutz Pro und Contra

********2206 Frau
7.466 Beiträge
Themenersteller 
Prepschutz Pro und Contra
Ich bin in der Gruppe "Tabu" auf folgenes Thema aufmerksam geworden und weil, das für mich völliges Neuland ist, wollt ich das auch hier mal einstellen.

Absolut wertfrei weil, wie gesagt völliges Neuland, einfach nur um zu schauen was Ihr dazu meint oder was Ihr davon haltet.

Tabu: Prep-Schutz Pro und Contra - Erfahrungen - kein Tabu!

Dazu hab ich folgenen Link bei Onkel Googel gefunden

https://www.aidshilfe.de/faq-prep#acc-361654
*********son73 Frau
37.232 Beiträge
Gruppen-Mod 
In meinen Augen, bringt es mehr negatives wie positives . Es schützt ja nur vor HIV . Es könnte viele dazu verleiten aufs *kondom* zu verzichten, denn immer wenn das Thema Verhütung aufkommt und wieso ? Wird zu 90% wegen HIV geantwortet .Viele sind sich nicht bewußt , das es so viele GK gibt , die weiter verbreitet sind wie HIV und auch nicht harmlos sind . Wenn ich eh ein *kondom* benutze um mich zu schützen , wieso sollte ich noch was einnehmen , was in dem Moment ja durch den bisherigen Schutz es auch aus schließt . Ist das gleiche wie wo die Pille Danach raus kamm und auf einmal ohne Ende die brauchten .
*****des Paar
1.390 Beiträge
abhängig von eigener Beziehung
Ich denke die Pille, die einen gegen HIV schützt, ist ein Segen für alle, die mit einem HIV-positiven Menschen eine Beziehung führen. So können sie ihr Sexleben auch ohne Kondom wieder voll genießen.

Für mich wäre sie derzeit nichts, da ich nicht in einer solchen Situation bin und mir sie auch nicht als Präventionsmaßnahme für mein Swingerleben oder ähnliches einnehmen würde.

Liebe Grüße
Persephone
**********ryBBW Frau
2.272 Beiträge
*****des:
abhängig von eigener Beziehung
Ich denke die Pille, die einen gegen HIV schützt, ist ein Segen für alle, die mit einem HIV-positiven Menschen eine Beziehung führen. So können sie ihr Sexleben auch ohne Kondom wieder voll genießen.

Soweit ich weiss, ist dies bei HIV-positiven Menschen, die therapiert werden sowieso nicht nötig.

Abgesehen vom schon genannten Argument, dass man sich auch vor anderen Krankheiten schützen soll wäre mir der Aufwand mit ständigen Kontrollen zu gross. Ausserdem weiss man bei einem neuen Medikament nie, welche Langzeitnebenwirkungen es haben kann und deshalb würde ich es nicht freiwillig einnehmen wollen.
***ie Frau
5.009 Beiträge
Es schädigt die Niere ..... *schock*
Und kann HIV positiv machen.
Ein Tanz auf Messers Schneide.
Wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Hat ja wohl einen Sinn , dieses Medikament. *nachdenk*
Da ich kein Arzt bin. *nixweiss*




Da is "speziell mir" ein *kondom* Millionen mal lieber !!


Aber, dass es schon seit 2016 diese Pille in dtschld gibt, ist interessant.


Danke für die Info !! *knicks*


Lieben Gruß, Lacie
*********benan Mann
25 Beiträge
Nicht nötig....
Bin der Meinung in Beziehung testen, ob man schon positiv ist, wenn nicht gut, falls doch und man es therapiert, kann sich der Partner kaum noch anstecken.


Alles was nur Liebschaften oder swinger sind .... einfach Gummi benutzen und gut ist *g*
****is Paar
1.325 Beiträge
Beitrag...
...hier der Beitrag eines Mitglieds, das nicht namentlich genannt werden möchte. Uns ist Name und Profil bekannt...

1. kein hochlob auf diese pille und man kann sich wie andere schon schrieben auch mit anderen dingen anstecken. das medikament ist in der tat nur gegen hiv1.

So mal kurz warum ich hier was zum thema schreibe...

ein befreundetes gay pärchen hat genau, dieses ding gerade durch gezogen. einer ist positiv der andere ist negativ. die beiden sind seit 12 jahren ein paar. wie ihr wisst, kann es natürlich zu gewissen unfällen kommen und so ist das immer ein problem.

er hatte angst ihn wo möglich zu infizieren und der andere part angst es zu kriegen. sie hatten sogar die pep auf vorrat da liegen. vertragen wurde diese sehr schlecht.

irgendwann kam der punkt wo er unter die nachweisgrenze fiel.

Soweit ich weiss, ist dies bei HIV-positiven Menschen, die therapiert werden sowieso nicht nötig.quote

aber nur weil im blut nichts nachweisbar ist, so heisst es nicht, dass im samen nicht doch schon wieder was schlummert oder noch da ist!

nennt man restrisiko.

Ausserdem weiss man bei einem neuen Medikament nie, welche Langzeitnebenwirkungen es haben kann
quote

truvada ist kein neues mittel, dass ist sogar schon so alt, dass darauf die patente ausliefen und man versuchte, das medikament wieder vom markt zu nehmen um durch eine "verbesserte" neu version neu zu vertreiben. nur kostete das medikament bis vor kurzem um die 2300 bis 2800 euro für 3 monate.

ein apotheker nutzte aus köln die gunst der stunde und handelte was aus und nun gibt es dieses medikament für 150 euro für 3 monate und auch die anderen marken zogen nach unten nach. ratiofarm fragt sich 69. euro pro monat.

Es schädigt die Niere ..... quote

es kann die nieren schädigen und mit absetzen des medikament erholt diese sich sehr schnell. deshalb gibt es auch schonmal pausen. allgemein wird das medikament sehr gut vertragen und ist zuträglich.


Und kann HIV positiv machen.quote

nein kann es nicht!

aber ich weiss was du meinst... nun das mittel wird in anderen ländern schon seit vielen jahren zur vorsorge verschrieben, bis dato gibt es WELTWEIT, nur 3 fälle in denen eine infektion mit hiv möglich war.

offiziell wird eine zahl von 86% erwähnt und unter der hand spricht man von fast 100 wenn die einnahme regemäßig erfolgt!

*******rana Frau
456 Beiträge
Eine Stimme Pro PrEP
Die obigen Beiträge zur PrEP sind schon älter. Ich möchte dazu mal was Aktuelles schreiben. Mein Beitrag ist durchaus subjektiv, ich bin pro PrEP eingestellt.

Warum? Ganz einfach. PrEP bedeutet mehr als nur eine Pille nehmen und dann wild durch die Gegend zu vögeln. Wer "auf PrEP ist" hat sich zumeist ausführlich mit safer Sex beschäftigt. PrEP-Nutzer werden alle drei Monate auf die gängigen STI (sexuell übertragbare Krankheiten) getestet. Somit heißt es, wenn PrEP Nutzer nur mit anderen PrEP Nutzern Sex haben, dann ist das so ziemlich der safeste Sex den ich mir überhaupt vorstellen kann.

Unter den normalen Kondomnutzern kenne ich nur sehr Wenige, die überhaupt regelmäßig zum STI-Test gehen. Im Gegenteil, manche sagen sie können ja nix haben weil sie Kondome nehmen bei GV, aber tatsächlich schleppen sie seit Jahren irgendwelche STI durch die Welt, die bei Ihnen selbst symptomlos verlaufen.

Die Sicherheit der PrEP ist laut Studien vergleichbar mit Kondomen. Wer Kondome nicht korrekt anwendet, hat höhere Chance auf eine HIV-Infektion. Wer die PrEP nicht korrekt anwendet, zum Beispiel die Einnahme der Pille vergisst, hat ebenso diese Chance. Die in einem Beitrag beschriebenen 86% Sicherheit der PrEP kommen genau da her. Wer die entsprechende Studie, also Quelle per googlen nicht findet darf mich anschreiben, ich helfe da gerne weiter. Sonst gilt Kondom und PrEP bieten beide mindestens 98% Schutz vor HIV.

Seit September 2019 wird die PrEP für Risikogruppen als Kassenleistung der GKV angeboten. Wer Risikogruppe ist und wer nicht, das wird immer mal wieder aktualisiert. Meines Wissens nach ist die Website hivandmore.de hier immer recht aktuell. Generell ist es für Frauen schwerer an die PrEP zu kommen, zum einen weil sie tatsächlich seltener in der Risikogruppe sind, zum anderen weil Ärzte Frauen nicht im Fokus haben als PrEP-Nutzerinnen.

Meist werden als PrEP Generika des Medikaments Truvada verschrieben. Die Generika von Ratiopharm kosten zur Zeit ca. 70Euro pro Monat bzw. die dafür fällige Kassenzuzahlung und sind in jeder Apotheke bestellbar.
Da es Medikamente sind können natürlich auch Nebenwirkungen auftreten. In der ersten Einnahmewoche kann man mit Übelkeit oder Erbrechen oder Durchfall rechnen. Das vergeht wieder.
Es können sich durch das Medikament die Nierenwerte verschlechtern. Dies wird regelmäßig geprüft. Bei längerer Einnahme kann die Knochendichte beeinflusst werden.

Anmerkung: Mein Bericht stellt mein persönliches Laienwissen und persönliche Erfahrungen dar. Dies ist nicht als medizinischer Rat zu verstehen.

P.S. PrEP nutzen heißt nicht, dass man keine Kondome mehr nutzen darf *zwinker*
*******OfMe Frau
2.575 Beiträge
Ich nehme seit Januar die Prep und habe mir da vorher viele Gedanken drüber gemacht. Mein Umgang mit Safer Sex hat sich dadurch nicht geändert, und auf STI getestet habe ich mich schon vorher regelmäßig. Ich hatte auch etwas Bedenken wegen Langzeit-Nebenwirkungen, aber meine Ärztin hat mich beruhig, dass der Wirkstoff schon seit gut 20 Jahren in der HIV-Behandlung zugelassen ist und gut Verträglichkeit. Die immer wieder angesprochenen Nierenprobleme hätte sie in ihrer Praxis erst ein Mal erlebt, und selbst da hätte sich das gut anders einstellen lassen. (Die Prep kann nur von speziell zugelassenen Ärzten verschrieben werden; meine Ärztin ist Tropenmedizinerin und spezialisiert auf die Behandlung von HIV).
Weitere Gedanken zu Sinn und Unsinn und meine Gründe für die Prep findet Ihr hier: Homepage "PrEP" von AspectsOfMe
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