Kontaktabbruch beim Ansprechen des Themas Safe Sex

Meine Empfehlung , einfach akzeptieren .
Du bekehrst die Menschen eh nicht.

Ich denke mir nur immer, ich mag Safer Sex und wer das ablehnt, ist nicht auf meinem Niveau .
Klingt furchtbar, wenn du aber in dich hörst , gibst du mir sicher irgendwo recht.
Ich mag kein Roulette im sexuellen Sinne, wenn es um Krankheiten und deren Übertragung geht.


Also, locker sehen .....



Alles Gute !!

Safer Sex sollte gelebt werden und kein Thema sein.

So mal ganz spontan geantwortet : Sei doch froh das es um Kontaktabbruch kommt. Wem dieses Thema so unangenehm ist, praktiziert eh keinen oder nur unzureichenden Schutz. Ein spontaner Kontaktabbruch ist meiner Meinung nach einem ungeschütztem
Sexkontakt vorzuziehen. So rein rationell.

...wie meine Vorredner sagten: den Leuten musst Du keine Träne nachweinen!

Wer das Thema so ausblendet, daß er nach dem Erwähnen keinen Kontakt mehr will, ist keinen Moment des gedanklichen Verweilens wert!

HIV ist ziemlich aus den Schlagzeilen, aber wer das wesentlich größere endemische Problem - Hepatitis - und alle anderen "kleineren", durch Körperflüssigkeiten übertragbaren Infektionskrankheiten, die Rückkehr der "alten" Geschlechtskrankheiten, wie Tripper, Syphilis, Gonorrhoe, etc etc pp. so beharrlich ignoriert, ist suizidal und begeht u.U. nicht nur fahrlässige, sonder böswillige Körperverletzung.

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Natürlich bin ich nicht explizit traurig darüber, wenn der Kontakt -wie beschrieben- wegbricht; es wundert mich nur immer wieder und zudem beunruhigt es mich auch in gewisser Weise!

Ich denke, dass der Joyclub einen annehmbaren Durchschnitt der Gesellschaft widerspiegelt, eine Normalverteilung in Sachen Sexualität. Es darf also davon ausgegangen werden, dass hier auffindbare Verhaltens- und Vermeidungsmuster auch für einen größeren Rahmen gelten. Wie oft habe ich schon gehört, dass ein Bekannter 'sich nur kurz hat einen blasen lassen oder nur ein oder zwei Minuten ungeschützt in ihr war'.

Da heute jeder Bereich unseres Daseins stark sexualisiert ist, sich immer mehr Menschen hin zu einer körperlichen Optimierung drängen lassen, deren Früchte sie auch ernten wollen, und die Verfügbarkeit von Partnern über jeden erdenklichen Kanal gegeben ist, ist Sex-Dating für eine breite Masse -auch jenseits von Joyclub- zu einer Art Sport verkommen.

Das Gesundheitsministerium (NHS) im Vereinigten Königreich hat bereits vor einem nicht mehr therapierbaren Tripper gewarnt, der sich immer weiter ausbreitet. Natürlich stehen hierbei Dating-Apps wie T*nd*r im Rampenlicht der Untersuchungen.

Wenn ich so etwas höre, sträuben sich mir die Nackenhaare. Es gibt in der westlichen Welt mehr Smartphones als Einwohner, mehr Internetanschlüsse als Autos, Wikipedia ist frei zugänglich und dennoch scheint das schiere Wissen über Geschlechtskrankheiten absolut unzureichend zu sein.

Auf Zigarettenschachteln werden aktuell abschreckende Bilder abgedruckt, die einen Eindruck dessen hinterlassen sollen, was an Folgeschäden verursacht werden kann.

In Punkto Vermeidung sexuell übertragbarer Krankheiten springt im TV jedoch nur eine Comicfigur mit Feuer im Schritt auf und ab, lässt sich von einem Feuerwehrmann löschen und sinkt dann erlöst auf den Fußboden! Wie bitte kann man denn solch einen 'Müll' überhaupt zulassen? Das ist nicht mehr als eine Farce!

Leider tendieren wir immer mehr in Richtung einer Weichspülergesellschaft, die unbequeme Themen ausblendet bzw. die Diskussion darüber gezielt im Keim erstickt. Zu schönen trainierten Körpern gehört selbstverständlich auch die beste Gesundheit und entsprechend guter Sex.

Dem meisten, was hier geschrieben wurde stimme ich zu und muss nicht wiederholt werden. Davon abgesehen machen wir doch etwas. Wir sind in dieser Gruppe und bleiben bei der Praxis, hoffentlich, konsequent.

Damit ist viel gewonnen, mehr vielleicht als Fetnsehwerbung leisten kann.

Wer es dennoch nicht kapiert, dem ist halt seine Gesundheit und die seines Partners egal. Unschön, aber ist halt so. Wir müssen uns halt von diesen Leuten fernhalten.

ich diskutiere erst gar nicht. Wer da nicht mit zieht hat eben keine Chance bei mir

Es ist schon manchmal so, dass mein Ablehnen von ungeschütztem Sex als altmodisch und zickig bezeichnet wird.
Na und, dann bin ich sehr gerne die 'olle Zicke' ...

wenn ich das Thema erst diskutieren soll/muss, breche ich ab. IUnd zwar sofort und ohne schlechtes Gewissen oder Erklärungen. Jeder mag natürlich tun, was er/sie* für richtig hält. Aber dann eben nicht mit mir. Das ist meine Meinung, meine Einstellung zu Gesundheit und Leben und damit auch entspanntem Sex - und die ist nicht verhandelbar. Wer das nicht akzeptiert, hat ja genug Auswahl anderswo - kein Problem